Hochschule Reutlingen

Auftragsforschung für Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt

Studierende im Studiengang Soziale Arbeit (B.A.) arbeiten im Auftrag für gemeinnützige Träger aus dem Sozialwesen oder auch für kommunale Ämter an Forschungsprojekten. In diesem Beispiel für eine Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt.

Auftraggeberin des Projekts ist eine Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt in Kindheit und Jugend. Die einzige Anlaufstelle im Flächenlandkreis Reutlingen, nur bedingt durch öffentliche Hand bezuschusst.

Die Zielgruppen der Beratungsstelle sind unter anderem Fachkräfte aus Kitas, Schulen, Sportvereinen. Wenn diese in ihren Einrichtungen mit Gewaltvermutungen in Berührung kommen, ist der Beratungsbedarf oft hoch, eilig, dringend: Was tun, was nicht tun, wen informieren, wie schützen, partizipieren, verantwortungsvoll handeln?

Eine eilige Beratung ist der Fachberatungsstelle also wichtig. Gleichzeitig ist das Bereitstellen einer Beratung aller Anrufenden binnen weniger Tage mittelintensiv. Kann fachlich begründet die Dringlichkeit einer Erstberatung bestimmt gelagerter Fälle abgestuft werden?

Was sagen die ehemals Beratenen?

Die Studierenden führten eine quantitative Erhebung unter ehemals Beratenen durch. Die Arbeiten werden am Ende des Semesters in der Runde aller Auftraggeber präsentiert. Der Projektbericht wird der Auftraggeberin zur Verfügung gestellt. Die Forschungsergebnisse geben ihr Argumente für die Mittelakquise und fördern fachliche Weiterentwicklung in der Praxis. Für Die Studierenden profitieren ebenfalls, denn forschendes Lernen macht Lehre lehrreicher und gehaltvoller.

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