Zirkuläre Fabrik
Erforschung kreislauffähiger Wertschöpfungsstrukturen sowie die Demonstration der Erkenntnisse durch modellhafte Synthese von unternehmensinternen und -äußeren Kreislaufprozessen.


AusgangssituationDie aktuelle Diskussion um die Circular Economy in Deutschland wird stark beeinflusst durch entsprechende Impulse der Europäischen Gesetzgebung. Jüngstes Beispiel ist der neue „Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft – Für ein saubereres und wettbewerbsfähigeres Europa“ der Europäischen Kommission (European Commission, 2020). Dieser Aktionsplan knüpft an den ersten, im Jahr 2015 veröffentlichten Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft an (European Commission, 2015) und soll den im europäischen Green Deal beschriebenen grundlegenden Wandel der europäischen Wirtschaft hin zu einer klimaneutralen Kreislaufwirtschaft konkretisieren.
VorhabenDie vorhandene Infrastruktur des Werk150, die Lern- und Forschungsfabrik der Fakultät NXT Nachhaltigkeit und Technologie wird mittels der Fördermaßname zu einer zirkulären Fabrik ausgebaut. Die zirkuläre Fabrik - als systemisches Großgerät – ermöglicht die interdisziplinäre und überregionale Erforschung von Prozessen und einzusetzenden Technologien zur soziotechnischen Gestaltung von kreislauffähigen Wertschöpfungsstrukturen. Das systemische Großgerät umfasst ergänzende Infrastruktur zur Abbildung der Kernprozesse Befundung, Aufbereitung und Recycling (R-Strategien) sowie unterstützende Prozesse der intralogistischen Materialbereitstellung. Mittels modellhafter Synthese von unternehmensinternen und -äußeren Kreislaufprozessen wird – unabhängig von deren Systemgrenzen – die Demonstration der Ergebnisse ermöglicht.
ZielsetzungAngestrebt wird der Ausbau des Werk150 als infrastrukturelle Voraussetzung für eine künftige Erforschung von wirtschaftlichen, sozialen und Umweltdimensionen des Wandels hin zu einer Kreislaufwirtschaft unter Berücksichtigung von Wissenschaft und Technologie.
Unsere Projektpartner
Das Werk150 wird mittels einem geförderten ´Systemischen Großgerät` im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) Förderkennzeichen: FEIH_FG_2812858 mit 1,4 Mio.€ zu einer ´zirkulären Fabrik` weiterentwickelt.
Ihre Ansprechpartner

Grundlagen Ingenieurwissenschaften mit Schwerpunkt Produktionsplanung
